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Holzmarkt Quartier

Im Auftrag von

Holzmarkt plus eG

Unsere Leistungen

Aufbau und Betreuung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Gesamtprojekts während des bedingungslosen Grundstück-Bieterverfahrens. Kommunikationsschwerpunkte: Akquise von Investorengeldern sowie Überzeugung der breiten Berliner Öffentlichkeit von der Holzmarkt-Vision

Herausforderung

Anfang 2012 war das Holzmarkt Quartier noch eine vage und unveröffentlichte Idee, erdacht von den Clubbetreibern, die mit dem „Kater Holzig“ auf die andere Spreeseite gezogen waren. Ein neuer offener Ort der Kultur- und Kreativwirtschaft, gutem Essen sollte entstehen und dadurch gewachsene Netzwerke im Herzen der Stadt erhalten bleiben. Dafür musste das Ziel erreicht werden, auf das Grundstück zurückzukehren, auf dem sie über sieben Sommer die legendäre „Bar 25“ als Zwischennutzung betrieben hatten. Die Brache, die sie ab 2004 zu einer der bekanntesten Techno Clubs der Stadt gemacht hatten, war allerdings mittlerweile zu einem „Filetgrundstück“ avanciert: Inmitten des wiedervereinigten Berlins, direkt an der Spree und 18.000 qm groß. Grundstückseigentümerin ist das Land Berlin bzw. die landeseigene BSR, doch die Grundstücksvergabe soll im bedingungslosen Bieterverfahren erfolgen: Wer am meisten bietet, bekommt das Areal. Wie also durchsetzen gegen internationale Investoren?

Urban Tactics Gründer Simon Wöhr übernahm im Januar 2012 im Projekt die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Pressesprecherfunktion des Holzmarktprojekts. Mit der Konzeption, dem Aufbau und der Betreuung der Außendarstellung des Gesamtprojekts in Web, Print und Medien betraut, trug er dazu bei, dass es das Holzmarkt Quartier heute in dieser Form gibt.
 

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Die Taktik

Laut sein, Verbündete suchen, Tatsachen schaffen! So lässt sich wohl unser erfolgreicher Kampf um das Holzmarktgrundstück zusammenfassen.

Im März 2012 gingen wir an die Öffentlichkeit und starteten eine Kampagne, an der man in Berlin kaum vorbeikam: Wir feierten Feste auf dem Areal und demonstrierten damit, wie viele Berliner*innen sich den Holzmarkt in unseren Händen wünschten. Wir ließen keine Gelegenheit aus, die Berliner Politik anzusprechen und sorgten für überregionale Medienberichterstattung in Spiegel, der Süddeutschen oder der der Business Punk.

Gleichzeitig überzeugten wir die nachhaltige Schweizer Pensionskasse „Stiftung Abendrot“, um das Areal für uns zu bieten, wenn die Stadt es uns nicht direkt in Erbbaupacht geben wollte. Wir gründeten zwei Genossenschaften und gewannen Investoren in der „Genossenschaft für urbane Kreativität“ für den Bau des Holzmarkts sowie hunderte Vereinsmitglieder für den ebenfalls mitinitiierten Bürgerverein „Mörchenpark e.V.“, zu dessen initialen Vorstand ich für ein Jahr wurde.

Das Ergebnis

All diese Aktivitäten geschahen noch ohne, dass wir das Grundstück hatten. Unser Mut und Wille wurde belohnt – wir erhielten als Meistbietender den Zuschlag, wohl auch, weil sich etliche Investoren durch unser Feuerwerk an Aktivitäten nach und nach zurückzogen. Im Oktober 2013 wurde schließlich der städtebauliche Vertrag unterzeichnet. Simon Wöhr übergab kurz darauf die Presse- und Öffentlichkeit weiter, fühlt sich jedoch bis heute eng mit dem Holzmarkt verbunden.

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(c) Carolin Saage: Titelfoto / Hüpfende Kinder

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